Die Wand, die für Sie atmet ...

... und dennoch dicht hält

Chemie, Schimmel, Strahlenschutz, Allergien, Zugluft: Immer mehr bestimmen gesundheitliche Aspekte das Thema Wohnen. Mit der Massivholzmauer haben Sie die richtigen Antworten. Denn Holz wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden des Menschen und sein Immunsystem aus. Wohnhygienische Untersuchungen belegen, dass Holzbauten die in den Räumen vorhandene Feuchtigkeit hervorragend aufnehmen können und bei zu trockender Luft wieder abgeben - je massiver, also je mehr Holzmasse, desto besser.

Klimaregulierend, da diffusionsoffen...

Holz ist im physikalischen Sinne nicht kompakt, es enthält zahlreiche winzige Hohlräume. Dadurch bedingt hat Holz wie eine Lunge eine sehr große innere Oberfläche. Dieses Hohlraumsystem kann durch den kapillaren Effekt (ähnlich den Wurzeln einer Pflanze) Feuchte aufnehmen und weitertransportieren. Da die Luft, die uns umgibt, nie absolut trocken ist, nimmt das Holz eine gewisse Menge Feuchtigkeit aus der Umgebung auf. Man sagt dazu, Holz ist „hygroskopisch“. Holz nimmt Feuchtigkeit auf, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Luft- und Holzfeuchte erreicht ist. Holz kann die Raumluft also nicht trocken saugen. Diese Eigenschaft führt dazu, dass in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, also z.B. im Bad, in der Küche oder Party-Räumen, in denen sich viele Menschen aufhalten, die Massiv-Holz-Mauer der Raumluft einen Teil der Feuchte entzieht und entweder ins freie oder in andere Räume leitet.

Gerade der MHM kommt durch ihre massive Konstruktion diese typische Eigenschaft von Holz voll zugute. Zeiten beschlagener Fenster und Spiegel gehören ebenso der Vergangenheit an wie schweißtreibende Schwüle, in der Temperaturen als höher empfunden werden, da feuchte Luft einen höheren Energiegehalt besitzt als trockene.

...und dennoch dicht.

Während die Massivholzmauer also zugunsten des Raumklimas atmet wie eine Lunge, gibt sie sich bei Wärme, zudem mit besonders langen Auskühlzeiten, und Feuer kompromisslos undurchlässig und absorbiert zudem hochfrequenten Mobilfunk bis zu 95 Prozent.

Wärmeschutz zum Wohlfühlen leistet die wärmespeichernde Eigenschaft des Holzes und seine langen Auskühlzeiten. Holz hat immer eine warme Oberfläche und kann diese Temperatur über einen langen Zeitraum halten. Das Wärmeempfinden des Menschen setzt sich aus der Raumluft und der Oberflächentemperatur der Raumumschließungsflächen (Wände, Decken, Fenster) zusammen. So fühlt sich ein Fenster oder eine Steinmauer immer kalt an. Je niedriger aber die Oberflächentemperatur der Raumumschließungsflächen, desto wärmer muss die Raumluft sein, damit die gleiche Behaglichkeit erzielt wird. D.h., in Räumen mit warmen Oberflächen wie Holz braucht man drei bis vier Grad weniger heizen, um die gleiche gefühlte Temperatur zu erreichen.

Neben Luftfeuchte und Luftqualität kommt die Luftbewegung als dritter Faktor ins Spiel. An den Innenflächen der Außenwände und des Daches herrschen kaum niedrigere Temperaturen als in der Raumluft, die Folge: Es gibt keinen Strahlungszug und keine Turbulenzen wie bei größerem Temperaturgefälle. Stattdessen herrscht Behaglichkeit ringsum schon bei relativ niedriger Lufttemperatur. Außerdem erreichen Räume mit gutem Wärmeschutz und nicht zu großer Speichermasse - beides typisch für den Holzbau - nach einer Heizungsdrosselung rasch wieder angenehme Temperaturen.

Trocken statt Schimmel

Darüber hinaus braucht wegen der warmen Oberfläche keine Kondensat-, Tauwasser- oder gar Schimmelbildung - schließlich Bauschaden Nr. 1 in Deutschland - befürchtet werden. Zudem genießt man ab dem ersten Tag ein gesundes, trockenes Wohnklima, da die MHM im Gegensatz zu Mauerwerk aus Ziegel oder ähnlichen Baustoffen bereits aus thermisch auf etwa 14 % Restfeuchte getrocknetem Holz produziert und vorgefertigt in schneller "Trockenbauweise" montiert wird - Feuchtebildung, Pilzbefall oder Trockenwohnen war gestern.

Keine Chemie, kein Leim, keine Kunststoffe

Einfach "nur" natürliches Holz - das ist das Konzept der MHM: Der gänzliche Verzicht auf chemische Imprägnierungen, Leim oder synthetische Dämmungen fördert den spürbaren Wohlfühleffekt und schafft insbesondere für Allergiker einen unbelasteten Wohnraum.

Durch den festgelegten, sehr niedrigen Feuchtegehalt fordert der Gesetzgeber keine vorbeugenden Maßnahmen mit Chemie - im Gegenteil: Die 1997 bauaufsichtlich eingeführte Norm DIN 68800, T2 verbietet ausdrücklich den Einsatz von chemischem Holzschutz im Innenbereich eines Hauses und verlangt für alle anderen Bereiche den Nachweis für seine Notwendigkeit.

Die massive Konstruktion der diffusionsoffenen MHM erübrigt synthetische Dämmstoffe und Folien oder Dampfbremsen. Mit einem Lambda-Wert von 0,094 W/mK (Messung MFPA Leipzig) erreicht sie in der 34-cm-Variante einen U-Wert von 0,26 W/m²K; wird darauf noch eine Putzträger- oder Holzweichfaserplatte (10 cm WLG 040) angebracht, senkt sich der U-Wert auf 0,16 W/m²K – Passivhäuser sind damit problemlos möglich.

Schutz vor Mobilfunkstrahlung

Durch ihren monolithischen Aufbau ist die Massivholzmauer in der Lage, bis zu 95 Prozent elektromagnetischer Wellen und Hochfrequenzstrahlung wie z.B. Mobilfunk zu eliminieren. Ein Gutachten von Prof. Dipl.-Ing. P. Pauli an der Universität der Bundeswehr München, HF-, Mikrowellen- und Radartechnik, belegt die Eigenschaften der speziellen MHM-Konstruktion: "Die Aluminium-Rillennägel [...] haben keinen negativen Einfluss auf die Dämpfungseigenschaften der Massivholzmauer. Bekommt diese Massivholzmauer später nochmal einen normalen Außenputz, kann man in beiden Mobilfunkfrequenzbereichen mit einem Dämpfungszuwachs von ca. 3 dB rechnen. Dann werden beim D-Netz 90% und beim E-Netz 97,5% der Leistung abgeschirmt."

So entsteht ein weitgehend abgeschirmter Bereich in den eigenen vier Wänden und damit Sicherheit für die Bewohner - auch in Katastrophen: Die MHM, mit geprüfter Statik, ist erdbebensicher. Und wo man sich bei Stahlträger- oder Ziegelkonstruktionen den Kopf zerbricht, wie man mit möglichst wenig Materialien eine anständige Brandschutzklasse erreicht, schaffte bereits die nackte MHM in der Dicke von 20,5 cm bei Messungen der MFPA Leipzig locker die F 90 B.